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Vereins-Chronik

Im Jahre 1948 fanden sich einige Männer aus Irlbach, Fußenberg und Umgebung im Gasthaus Riederer, in Irlbach zusammen um einen Schützenverein zu gründen. Initiator war Johann Reichinger. Da zur damaligen Zeit jeglicher Waffengebrauch verboten war, wurde der Verein mehr auf gesellschaftlicher Basis, vor allem aber durch Veranstaltungen wie Bock stechen, Sack hüpfen usw. Aufrechterhalten. Erst als von der Besatzungsmacht dann die Benutzung von Luftgewehren freigegeben wurde, ist mit dem aktiven Schießsport begonnen worden. Der Schützenverein "Jagabluat Irlbach" wurde somit offiziell unter dem 1.Vorstand und Gründungsschützenmeister Johann Reichinger gegründet. Der Verein hat sich dann auch dem Donaugau angeschlossen und wurde vom damaligen Gauschützenmeister Karl Gebisch einige Male besucht. Nach einigen Jahren wurde Johann Kürzinger zum 1.Schützenmeister mit Schriftführer Josef Langer und Kassier Konrad Hochmuth gewählt. Die nächste Vorstandschaft wurde dann 1955 mit dem 1.Schützenmeister Alois Schafberger, Kassier Johann Beer und Schriftführer Franz Koller gewählt, welche den Verein bis in die achtziger Jahre leiteten. Die beiden Vorstände Reichinger und Kürzinger, sowie Schützenmeister Johann Melzl sind bereits verstorben. Letzterem wurde zum 10. Todestag des Johann-Melzl-Gedächtnisschießen innerhalb der damaligen Sektion Graßmann gewidmet. 1970 wurde eine neue Schützenkette angeschafft. Bei dieser Königsfeier wurde unter Anwesenheit von 1.Gauschützenmeister Toni Seitz die Gründungsmitglieder und Förderer des Vereins, Georg Riederer, Max Engl und Max Detterbeck zu Ehrenmitgliedern ernannt. Ehrenmitglied Max Detterbeck stiftete dem Verein eine wunderschöne neue Fahne, so dass die "Jagabluat"-Schützen noch vor dem 25.Vereinsjubiläum eine Fahnenweihe durchführen konnten. Zur damaligen Zeit konnte der Verein eine sehr starke Aufwärtsentwicklung verzeichnen, vor allem am Zugang von Jung- und Juniorenschützen. Beim Donaugau waren damals 61 Mitglieder gemeldet. Da uns diese Fahne gestiftet wurde, reichten unsere finanziellen Mittel nun aus, eine Fahnenweihe abzuhalten. Am 24. und 25. Juli 1971 wurde dieses herrliche Fest gefeiert. Wunderschönes Wetter lockt 55 Vereine aus Nah und Fern an. Naturloch bietet der Verein auch andere Möglichkeiten an. Seit Jahren wird eine Fußballmannschaft gestellt, die alljährlich gegen eine Elf bestehend aus Geistlichen der ganzen Diözese Regensburg antritt. Ebenso zählt das weit über die Grenzen der Großgemeinde hinaus bekannte Preisschafkopfe schon zur Tradition. Mit einem Schützenverein aus Epfenhausen bei Landsberg am Lech werden lange Jahre schon freundschaftliche Beziehung gepflegt. Im November 1978 feierten wir unser 30-jähriges Jubiläum. Dieses Fest  fand nur im kleinen Kreis statt. Der damalige Mitgliederstand war 90 beim Donaugau gemeldete Mitglieder. Zu der 1100-Jahresfeier, im Juni 1982 von Wenzenbach stellten wir für den historischen Festzug zwei Wagen. Einer war mit Schmid und Wagner, der andere Wagen mit den Handwerksberufen Müller und Bäcker. Im Jahre 1984 vollzog sich ein Führungswechsel. Alfred Götzfried wurde als neuer 1.Schützenmeister gewählt. Alois Schafberger wurde zum Ehrenschützenmeister ernannt. Im Januar 1985 erfolgte dann aufgrund scharfer Bedingungen durch das Landratsamt Regensburg der Standumbau. Bei Minustemperaturen von 23 Grad wurden diese Arbeiten verrichtet. Es stehen nun 5 abgenommene Stände zur Verfügung. Viele Jahre wurde vom Schützenverein "Jagabluat" ein Preisschafkopfturnier zu Gunsten der Pfarrhofsanierung abgehalten. Im Jahre 1987 war das Rekordjahr. 116Teilnehmer hatten sich eingefunden. 
Zum 40-jährigen Gründungsfest hat unser Verein vom 24.6 bis 26.6.1988 geladen und viele Vereine sind der Einladung gefolgt. Bei prächtigen Wetter wurde dies drei schöne, in guter Erinnerung verbleibende Tage. Anfang 1992 kandidierte der damalige    2. Vorstand Emil Weigert nicht wieder. Er hatte sein Amt 32 Jahre, immer als 2.Schützenmeister, lange ausgeübt. Im Januar 1993 wurde unser Verein ins Vereinsregister eingetragen. Die vielen Pächter wechsel unseres Vereinsheim machten uns oft schwer zu schaffen. Im Jahre 1993 mussten wir zum ersten Mal ausziehen. Etwas später wurde uns das Vereinsheim wieder angeboten und zogen wieder ein. Es ließ nicht lange auf sich warten und wir mussten wieder raus. Seit 1995 haben wir nun einen festen und sicheren Platz am Gemeindeschießstand in Wenzenbach. Ein herzlicher Dank an dieser Stelle an die Gemeinde Wenzenbach. Alfred Götzfried stellte sich 1996 nach 12-jähriger Amtszeit als 1.Vorstand nicht wieder zur Wahl. Als neuer Vorstand wurde Jürgen Weigert gewählt. Seit mehr als 10 Jahren wird alljährlich ein Vereinsausflug organisiert. Die Ziele waren bisher immer sehr gefragt und die Mitglieder mit der Auswahl und Organisation zufrieden. Bereits im April 1996 wurde die erste Vorstandssitzung im Hinblick auf das dreitägige Fest vom 5 bis 7. Juni 1998 abgehalten. Diese Sitzung folgten noch viele um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten sowie zufriedene Teilnehmer und Besucher zu erleben. Die stattliche Anzahl von 45 Vereinen war vertreten, Petrus hat es gut mit uns gemeint, stellenweise zu gut und hat es richtig heiß werden lassen. Dieses Fest war ein voller Erfolg. Ein herzliches "Vergeltens Gott" allen Teilnehmern. Um eventuell den Verein wieder im Ort Irlbach anzusiedeln, wurde im Dezember 1999 die Möglichkeit aufgegriffen, in diversen Besichtigungen und Sitzungen uns mit Planungen und Kostenkalkulationen einer neuen Unterkunft im ersten Stock in der "alten Schule" in Irlbach zu befassen. Leider scheiterte diese Möglichkeit. Schon zur Tradition zählen weitere sportliche und kameradschaftliche Aktivitäten seit vielen Jahren. Dazu zählt die Teilnahme an dem Internat. Wandertag in Wenzenbach, die aktive Teilnahme an allen Festen der Orts- und Sektionsvereine, das Maibaum-Aufstellen in Zusammenarbeit mit den beiden Vereinen Stammtisch "De Euchan" sowie Krieger- und Reservierten-Kameradschaft, die ausgetragenen Fußballspiele in Verbindung mit einem Sommernachtfest. Seit 2001 das Grillfest zum Abschluss der Schießsaison zur Sommerpause, in 2002 wurde erstmals ein sog K.O.-Cup-Schießen ausgetragen. Seit 5 Jahren, also ab 2003 pflegen wir die Freundschaft mit dem Schützenverein "Jägerheim" Pettendorf, es hat sich eine außergewöhnliche gute Partnerschaft entwickelt. Ebenfalls in 2003 hat der Verein eine eigene Königskette für die Jugend angeschafft. Im Oktober 2004 war der Schützenverein "Gemütl. Schützen" Eutzlhofen bei uns zum Patentbitten für ihr Fest. Im Juni 2005 dann hatten wir die Ehre als Patentverein bei "Gemütl. Schützen" Wuzlhofen zu fungieren. Dieses Fest zeichnete sich durch eine ungeheurere Teilnahme und Perfektion unserer Mitglieder aus. Erstmals ab 2006 wurde auch aufgrund der Hilfestellung der Gemeinde Wenzenbach der Gedanke "eigenes Vereinsheim" wieder aufgegriffen. In vielen Sitzungen wurde fast eineinhalb Jahren diskutiert, geplant und kalkuliert. 
Ein weiteres, nicht zu unterschätzendes Problem ist die zerrissene Struktur. Geschossen wird in Wenzenbach und die anfallenden Versammlungen und Feierlichkeiten müssen in anderen Ortsteilen abgehalten werden. "Jagabluat" stellte erstmals an Weihnachten 2007 in Irlbach einen eigenen Verkaufsstand mit kalten, heißen und scharfen Getränken sowie Fleisch-Semmeln. Es hat sich scheinbar schnell herumgesprochen, dass es da im hinteren Eck was Gute gibt. In der Jahreshauptversammlung vom 23.2.2008 stimmten die Mitglieder für ein klares "ja" zum eigenen Vereinsheim. Heute nun, am 31.5.2008 findet unser 60-jähriges Gründungsfest im "Melzl.Stadl" mit den Orts- und Sektionsvereinen statt. Wir wünschen uns ein gutes Gelingen, der Einsicht von Petrus und dass dieses eintägige Fest in guter Erinnerung aller Besucher bleibt. Und ein Blick in die Zukunft: Cirka Mitte 2008 soll der Spatenstich zum Neubau unseres Vereinsheim getahen werden. Durch Plannungsverschiebungen hat sich der Spartenstich etwas verzögert. Im Januar 2009 haben wir begonnen die alte Garage abzubauen und das Asbesthaltigen Dach, Fachgerecht zu entsorgen. Danach haben wir begonnen die alte Garage abzureißen und zu entsorgen. Nach einigen Vorbereitungsarbeiten haben wir den Aushub des Kellers in Angriff genommen, anschließend haben wir die Sohle des Kellers betoniert. Nach kurzer Zeit haben wir den Keller herausgearbeitet und die Kellerdecke betoniert. Anschließend haben wir die Seitenwände für den Schießstand hochgezogen und die Sohle betoniert. Nach einiger Zeit später haben wir die Wände des Gastraums hochgezogen und die Sohle betoniert. In der Austrocknungszeit haben wir die Dachbinder hergestellt und zur Baustelle verbracht. In einen größeren Arbeitsschritt haben wir die Dachbinder angebracht und das Dach teilweise verkleidet. Es war nochmal einen großen Arbeitseinsatz notwendig um das Dach anzubringen. In der Zwischenzeit haben wir Fenster und Türen gesetzt und angebracht. Somit haben wir das neue Schützenheim geschlossen und es konnte das Richtfest feiern. Nach einiger Zeit wurde das neue Schützenheim von außen verputzt und gestrichen somit ist das neue Heim von außen fast fertiggestellt. Zur Zeit finden die Innenausbauten statt, es sind der Schießstand der Gastraum der Auswertraum der Umkleideraum und der Nebenraum verputzt worden und teilwiese ist in einigen Räumen schon der E-Strich angebracht worden. Die Toiletten sind auch fast fertig, die Küche ist fertig es muss nur noch die Küche eingebaut werden. Im nächsten Schritt werden wir den E-Strich im Schießstand und anschließend im Gastraum anbringen. Die beiden WCs sind gestrichen, gefliest die Trennwände und die Toiletten sind angebracht. Die Decke des Schießstandes ist fertiggestellt, die Schiene für die Trennwand ist angebracht und fertig. die Küche ist fertig aufgestellt. Der Boden im Gastraum ist fertig gefliest, die Türen im WCs, Küche, Umkleide, Auswertraum, Betriebsraum sind angebracht. Der Fahnenschrank ist eingebaut, ein Teil der Sitzgruppe ist aufgestellt. Der Gastraum ist fertig eingerichtet und ist Betriebsbereit. Die Trennwand wird noch Eingebaut und anschließend wird der Schießstand in Angriff genommen. Es dauert nicht mehr lange dann kann der Schießbetrieb im neuen Schützenheim aufgenommen werden. Die Abnahme vom Gesundheitsamt ist erfolgt und Erteilt worden. Die Bauabnahme wurde auch mit pravur gemeistert und ist abgenommen. Jetzt wird nur noch auf die Abnahme des Schießstandes gewartet, diese soll in der 46 Woche 2010 erfolgen. Am 13.11.2010 ist die Kirchliche Einweihung unseres neuen Schützenheims mit Erfolg durchgeführt worden. Am 17.11.2010 wurde die Genehmigung zum Schießen für den Schießstand erteilt. Ab sofort wird Mittwochs von 19:00 Uhr bis 22:00 Uhr ein Schießtraining abgehalten und Freitags von 19:00 Uhr bis 00:00 Uhr ein normaler Schießabend wenn keine Kämpfe sind abgehalten, Sonntags ist ein Frühschoppen von 10:00 Uhr bis ca. 13:00 Uhr.

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